Der gravitative Dipol
Eine neue Theorie der Gravitation und Atomkernaufbau

An dem Phänomen, das uns an der Erdoberfläche fest hält, haben sich viele Physiker die Zähne ausgebissen. Diese allgegenwärtige Kraft entzog sich bislang jedem Erklärungsversuch. Wir wissen über die Gravitationsursache so gut wie nichts! Obwohl in der Welt der Physik viele unterschiedliche Theorien existieren:
1. Eine Formulierung und Berechnungsgrundlage lieferte uns der größte Genie der Wissenschaft - Sir Isaac Newton. Seine Entdeckung, dass es sich bei der Gravitation immer um zwei gleiche entgegengerichtete Kräfte handelt, erklärte Galileis Rätsel, warum alle Körper gleich schnell fallen. Da aber in Newtons Gleichungen eine Wirkgeschwindigkeit der Gravitationskräfte nicht angegeben ist, wird die Gravitation als eine augenblickliche Fernwirkung interpretiert. So stand und steht bis heute die relativ dürftige Vorstellung von Gravitationsfelder, die ausschließlich anziehende Kräfte hervorrufen, was das größte Problem bei allen Erklärungsversuchen darstellt.
2. Die Drucktheorien vom Le Sage-Typ: Sie postulieren winzige Teilchen, oder Wellen mit Lichtgeschwindigkeit, bzw. auch wesentlich schneller, die allgegenwärtig in allen Richtungen durchs All rasen und die zu größtem Teil die Materie ungestört durchqueren. Nur ein geringer Teil trifft auf die Materie - z.B. Atomkerne, prallt ab, gibt die gesamte, oder nur ein Teil der Energie an die getroffenen Nukleonen ab. Im Schatten jedes Körpers entsteht so ein geringerer Druck, der die scheinbare Anziehungskraft verursacht. Theorien dieser Art erklären zwar ohne Zuhilfenahme einer Fernwirkung viel, haben aber auch gravierende Schwächen. Abgesehen davon, dass man von diesen Teilchen nichts merkt und die  Vorstellung, woher sie stammen und wie sie es schaffen, jeden Atomkern präzise und gleichzeitig von allen Seiten zu treffen, unbehaglich ist, existiert noch ein weiteres Problem: Um einen Menschen auf die Erdoberfläche zu drücken, wird ununterbrochen Energie abgegeben und Arbeit geleistet. Das wäre leicht vorzuführen: Halten Sie mal einen Gegenstand mit einem Sandstrahler für nur paar Minuten an der Wand fest! Messen Sie die Temperatur vor und nach dem Versuch! Überlegen Sie wie viel Energie verbraucht wurde! Bereits 1908 hat Poincarè ausgerechnet, dass durch die entstehende Reibung die Erde 1020 mal mehr Wärme, als von der Sonne, abbekommen müsste.
Auch ein ungestörtes Durchdringen ist sehr zweifelhaft. Das Gleiche gilt auch für Neutrinos. Wenn man berechnet, wie viele Atomkerne und Elektronen z.B. in der Erdmasse vorhanden sind (als Stütze auch der Schwarzschild-Durchmesser), wird man einsehen müssen, dass ein Teilchen unweigerlich mit einer Menge Elementarteilchen stoßen wird. Höchstens ein Millionstel Teil glücklicher Teilchen wird es schaffen, ohne Energieabgabe die Erde zu durchfliegen. Die andere Möglichkeit wäre, die Atomkerne sind auch „leer“. Dann entsteht aber automatisch die Frage, an was werden die gravitationsbegründenden Teilchen ihre Energie abgeben.
3. Die Äther-Abstoßungstheorien: Der gesamte Weltall ist mit winzigen unbeweglichen Körnchen, Bläschen, Gitter ausgefüllt; die Materie besteht möglicherweise aus den gleichen Körnchen, die jedoch verdichtet sind, oder je nach Theorie auch aus anderem „Stoff“. Entweder stoßen sich die Körnchen untereinander ab und so ein Druck auf die Materie ausüben, oder sie übertragen nur Impulse. Die Materiekörper stoßen sich folglich ab - das ergibt die gleichen Probleme, wie unter Punkt 2 und zeigt keinerlei Vorteile. Bereits bei der Erklärung des Flutberges auf dem mondabgewandten Seite der Erde, kommen die meisten solchen Vorstellungen ins Schwanken. Das Licht wäre eine Welle und müsste sich unausweichlich verlaufen, so dass wir keinen einzigen Stern sehen würden.
4. Die elektromagnetischen Theorien des Schwerefeldes: Um die Jahrhundertwende kursierten solche Vorstellungen, die analog zu den Elektronen die gesamte Materie als elektrische Erscheinung betrachteten. Die Gravitationsanziehung vermutete man in überschüssigen elektrischen Kräften und viele Wissenschaftler versuchten sich in dieser Richtung, wie auch um die Lösung entsprechender Feldgleichungen - Lorentz, Abraham, Mie, Nordström, Einstein u. a. Solche Erklärungen der Gravitation werden heute verworfen, da ein elektromagnetischer Ursprung der Masse nicht mehr in Betracht gezogen wird. Zudem müssten elektrisierte Körper eine Massenänderung erleiden, was bislang nicht beobachtet wurde.
5. Die Einsteins Raumzeitkrümmung (ART): Gehört normalerweise hier nicht erwähnt zu werden, da sie mit einer Erklärung der Gravitation nicht das Geringste zu tun hat. Sie ist nur eine Erweiterung der Newtons-Berechnungsmethoden und ein Versuch, unter Einbeziehung einiger seltsamen Vorstellungen, zumindest die Einseitigkeit der Gravitation irgendwie zu begründen. Nochmals, die Allgemeine Relativitätstheorie behandelt nicht die Ursachen der Gravitation, sondern stellt nur eine abgewandelte mathematische Handhabung des vorhandenen Gravitationsfeldes dar. Die wichtigsten Fragen, nämlich, wie, warum und womit eine Masse die „Raumzeit krümmen“ soll und warum die Körper die „Geodäten“ nur in Richtung Annäherung folgen sollen, bleiben gänzlich unbeantwortet.

Wenden wir uns erneuert der herrschenden Anziehungstheorie zu, wobei die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation auch bei c liegen soll. Es sind drei Fragen offen:
a) Was ist ein Kraftfeld, Feldwirkung (Fernwirkung), Feldkraft?
b) Wieso gibt es nur anziehende Kraft?
c) Woher stammt das Gravitationsfeld, was sind dessen Quellen?

Frage a) können wir nicht beantworten und müssen die Fernwirkung gezwungenermaßen als gegeben annehmen. Um Missverständnissen vorzubeugen - unter Fernwirkung ist hier die Kraftübermittlung über Distanzen hinweg ohne ein dazwischenliegendes Medium gemeint und nicht die Geschwindigkeit der Kraftübertragung. Wie ich schon darüber geschrieben habe, kann bislang kein Mensch diese Frage beantworten. Egal, ob es sich um ein elektrisches-, magnetisches-, oder gravitatives Feld handelt. Die Lösung des Rätsels wird uns noch Jahrhunderte, vielleicht auch für immer, verborgen bleiben. Das elektromagnetische Feld haben wir schon längst akzeptiert, warum soll es bei dem Gravitationsfeld anders sein?

Frage b) scheint eher beantwortbar zu sein. Es gib bereits einige Thesen, die bestimmte mechanische Konstellation im Atomaufbau vermuten, aus welchen eine überschüssige elektrische Anziehungskraft entsteht. Das ist zwar hochinteressant und abgesehen davon, dass dann Plasma (die Sterne) gravitationsfrei wäre, wirft aber noch eine Frage auf: Nach allem, was wir über Dipol- und Monopol-Felder wissen, stoßen sich gleichnamigen ab und ungleichnamigen ziehen sich an. Wieso sollte das bei der Gravitation anders sein? Liegt die Lösung vielleicht wo anders?
Lassen wir die theoretischen Physiker bei Seite und widmen uns einigen einfachen Experimenten. Was hätte ähnliche Eigenschaften wie die gravitative Anziehungskraft? Ja, natürlich, Permanentmagnete. Nur, jeder weiß doch - Permanentmagnete haben zwei Pole, die sich entsprechend anziehen oder abstoßen. Versuchen wir es trotzdem? Um frei von anderen Kräften (Reibung) zu halten, wären kugelförmige Magnete ideal. Es geht aber auch mit Stabmagneten, die in ihrer Mitte auf einem Faden aufgehängt werden. Ich habe sogar mit einfachen zylindrischen Stabmagneten, die auf einer ebenen Fläche lagen, experimentiert. Nun stellen wir einen hängenden Magneten mit z.B. seinem Nordpol in unsere Richtung ein und versuchen, ihm einen zweiten, abwechselnd mit Nord- oder Südpol  zu nähern. Das Resultat wird sein: Was wir auch unternehmen, ohne eine fremde Zwangskraft, werden sich die Magnete
immer nur anziehen.
Auf der
ersten Animation ist zu sehen, dass ein freier Magnet unter einer Tischplatte nicht herunter fällt, wenn man den oberen Magnet dreht. Der reibungsfreie Magnet - nennen wir ihn „schwimmend“ - dreht sich sofort um, wenn wir einen gleichnamigen Pol zu nähern versuchen. Erstaunlich:  „Schwimmende“ Dipole ziehen sich offensichtlich immer nur an! In der Physik ist dieses Phänomen unter Earnshaw-Theorem längst bekannt (1842).
Denken wir jetzt atomistisch: Auch ohne der Lehrmeinung hörig zu sein, wäre doch leicht und realistisch vorstellbar, dass auch die kleinsten Bausteine der Materie als „schwimmend“ zu betrachten sind. “Schwimmend” ist hier im Sinne freibeweglich zu verstehen und nicht wörtlich zu nehmen. Hier ein Beweis: Jetzt brauchen wir nur einen Stabmagnet und ein Stück Stahl (ferromagnetisch). Ich habe einen Schraubendreher genommen. Berühren wir nun die Spitze des Schraubendrehers mit dem Magneten, völlig egal mit welchem Pol. Der Schraubendreher wird erwartungsgemäß angezogen. Trennen wir ihn ab und versuchen an einem Schräubchen, ob die Spitze des Schraubendrehers sich magnetisiert hat - ja das Schräubchen wird angezogen. Wir können jetzt den Schraubendreher als einen Permanentmagnet auffassen, was auch richtig ist. Die Spitze sei ein angenommener Nordpol. Nehmen wir nun den ursprünglichen Magnet und drehen wir ihn um, so dass auch dessen Nordpol sich der Schraubendreherspitze nähert. Nordpol gegen Nordpol - sie müssten sich doch abstoßen. Von wegen, sie ziehen sich wieder an! Drehen wir abermals den Magneten um - wieder das Gleiche, sie ziehen sich immer nur an! Die Erklärung hierfür ist sehr leicht und bekannt. Unabhängig davon, welche Theorie des Magnetismus angewendet wird, bewiesen ist, dass die Bausteine der Materie „schwimmend“ gelagert sind. Bislang haben wir einwandfrei festgestellt, dass obwohl die Magnete gleichberechtigte und gleichstarke Dipole aufweisen, ziehen sie sich immer nur an, sobald keine fremden Kräfte angelegt sind. Versuchen wir die daraus gewonnenen Erkenntnisse auf die Gravitation zu übertragen. Folgendes Postulat würde die „nur anziehende“ Eigenschaft der Gravitationskraft plausibel erklären: 

Die Materie besteht aus „schwimmenden“ Dipol-Grundbausteinen, die sich naturgemäß immer so ausrichten, dass die Anziehungskraft überwiegt und in Erscheinung tritt.

Das ist leicht zu erklären: Gleichnamige Pole stoßen sich ab = sie entfernen sich, ungleichnamige ziehen sich an = sie nähern sich und liegen entsprechen in einer höheren Feldstärke. Zwei, oder mehrere Dipole richten sich automatisch so aus, dass sie in Richtung Anziehung eine stärkere Kraft erfahren. So sind die Widersprüche mit der angeblichen Monopol-Gravitation gelöst. Um welche Grundbausteine es sich handelt, werden wir nachfolgend untersuchen. Da es sich bei der Gravitation nicht um magnetische Pole handelt, bezeichnen wir sie z.B. als ROT und BLAU (Rot und blau sind bereits für elektrischen Ladungen vergeben, andere Farben wären jedoch zeichnerisch zu umständlich). Es wird auch deutlich, dass alle Abstoßungstheorien ausschließlich mit einem Monopolfeld argumentieren müssen und daraus entstehenden Probleme kaum lösen werden. Das gleiche gilt auch für den s.g. Anziehungsüberschuss, der sich in dieser Theorie als ganz unnötig erweist. Eine geometrische Betrachtung der gravitativen Potentialdifferenzen ist völlig ausreichend. 

Frage c) können wir berechtigt spekulativ beantworten. Messen wir jetzt den Abstand zwischen zwei Magneten, ab welchem sie sich ausrichten und anziehen. Bei meinem Versuch sind es ca. 10cm (ich habe kleine, aber verdammt starke Magnete genommen), als sich die Magnete ausrichten und bei ca. 4cm (größere Reibungswiderstand) anziehen. Verstärken wir jetzt den Magneten, den wir in der Hand halten und setzen zwei, oder drei hintereinander, so dass ein längeren Stab entsteht. Jetzt merken wir, dass der andere Magnet sich bereits bei ca. 13cm ausrichtet und bei ca. 5cm wird die Reibungskraft überwunden und die Magnete ziehen sich an. Die Verdoppelung, Verdreifachung verstärkt schon die Kraft, verdoppelt, oder verdreifacht wird sie aber nicht.  Unter Anziehen ist hier der Beginn der zusammenziehenden Bewegung, die mit dem Zusammenstoss der Magneten endet, gemeint. Bei wirklich freibeweglichen Magneten (z.B. an einem Faden hängend) wäre der Abstand beim Ausrichten und Anziehen identisch.
Versuchen wir jetzt mit noch mehr Magneten, die jetzt parallel zu einander kleben - d.h. an jeder Seite mehrere N- und S-Polen gleichverteilt zusammen haften. Ziehen wir damit den einzelnen Magnet an - wir gehen immer näher und näher ... erst bei ca. 3cm entscheidet sich der Einzelne für irgendeinen vom Bündel, richtet sich und wird angezogen. Überprüfen wir, ob jeder einzelne Magnet in dem Bündel immer noch die ursprüngliche Kraft besitzt. Der Einzelne klebt fast genauso stark, als wenn der andere nicht im Bündel wäre. Kleben wir mehrere Magnete axial zusammen, so dass wir einen längeren Stab bekommen und überprüfen, ob der Einzelne auch radial (seitlich) anhaftet, so trifft das zu, aber mit wesentlich geringerer Kraft. Versuchen wir jetzt auch mit einem Stück Stahl zwischen zwei zusammenhaftenden Magneten = keine spürbare Wirkung, so als die Pole verschwunden wären. Benennen wir diese zwei zusammenhaftenden gegensätzlichen Pole, die jetzt kaum eine Wirkung zeigen, als
besetzen Zustand , der auch unter der Bezeichnung “gebundener Zustand” bekannt ist.

Spielen (experimentieren) wir weiter mit noch größerer Anzahl von Magneten, so dass immer Nord- und Südpol zusammenkleben. Da werden wir feststellen, dass allerlei Figuren aufzubauen sind, besonders mit dazwischenliegenden para-, bzw. ferromagnetischen Elementen, aber auch einige Gesetzmäßigkeiten auftauchen. Je nach Anzahl (gerade, oder ungerade), Richtung und Position sind die Figuren mehr oder weniger stabil. Alles bekannte Tatsachen, nur wir wollen doch nicht die Magnetkonstellationen untersuchen, sondern die gewonnenen Erkenntnisse auf die Gravitation übertragen.
Was ist bekannt: Masse erzeugt immer ein Gravitationsfeld; die Masse ist im Atomkern konzentriert; die Kernbausteine werden durch die starke Kraft, bzw. starke Wechselwirkung zusammengehalten. Die starke Wechselwirkung hat aber angeblich eine sehr kurze Reichweite, was, verglichen mit anderen Kraftfelder, erstaunlich erscheint. Was haben wir aus unseren Experimenten mit den Magneten gelernt: Wenn mehrere Magnete parallel oder axial zusammenhaften, fällt plötzlich die spürbare Reichweite des Magnetfeldes ab, obwohl die einzelnen Magneten nach wie vor gleich stark sind. Kann man daraus Parallelen zur starken Wechselwirkung ziehen? Ich glaube schon.

Nahliegend, sogar eher wahrscheinlicher ist die Vorstellung, dass die Atomkernbausteine - die Quarks der Protonen und Neutronen - nichts anderes als Elementardipole sind, die stark zu einander haften. Die Protonen und Neutronen stellen an sich nur summarischen Gebilden aus elementaren Dipolen in besetztem Zustand dar.  In unmittelbarer Nähe kann man auch die starke Kraft der einzelnen Polen erfahren; in weiterer Entfernung wirkt jedoch nur die Summe des „ungebundenen“ Restes von anziehenden und abstoßenden Polkräften. Diese Summe neutralisiert sich immer stärker mit der Entfernung zum Erzeuger. Die Kräfte, bzw. Felder der Kernbausteine sind auch in großen Entfernungen vorhanden, was der Kausalität entspricht, wirken jedoch entgegen und wir bilden uns ein, die Gravitation wäre viel zu schwach, um aus der starken Kraft hervorgerufen zu sein. Ich hoffe, Sie können mir folgen und so gelangen wir zu der Aussage:

Die Gravitationkraft ist nichts andere, als die „Starke Kraft“ des Atomkerns!

Das, was wir Gravitationskraft nennen, ist in der Wirklichkeit nur der klägliche ungebundene Rest der Starken Kraft. Besser wäre, wenn man den unbestimmten Begriff „Starke Kraft“, „Starke Wechselwirkung“ verbannen und mit Gravitationskraft ersetzen würde. 
Es ist durchaus vorstellbar, dass z.B. ein, oder einige Quarks der Protonen die „Permanentdipolen“ darstellen und andere als „paragravitativ“ aufzufassen wären Es muss sich auch um „harte“, zumindest nur teilweise elastische Teilchen handeln, da sonst die beiden Polen zusammenfallen würden. Eine leicht elliptische, sogar gekrümmte Form der Bausteine in gebundenem Zustand ist auch denkbar.
Die Protonen haben außer Quarks mit gravitativem Dipol, bzw. Quarks mit paragravitativer Eigenschaft, auch Quarks  mit Ladung, die jedoch einen Monopol darstellt. Diese geladenen Quarks müssen auch eine wesentlich höhere Masse aufweisen. Die gravitative Dipolkraft ist proportional der Masse des Quarks. Die elektrische Ladung ist eine feste Größe und unabhängig von der Masse und geometrischen Form des Quarks. Es ist doch klar, dass durch die höhere Masse, die gravitative (starke) Kraft dominierender als die elektrische Abstoßung ist. Somit ist geklärt, warum die positiven Ladungen sich im Kern befinden. Nahliegender erscheint auch die Vorstellung, dass die aktiven, d.h. mit graviatativem Dipol, Quarks diejenigen sind, die auch die Ladung tragen.
Alle Teilchen sind massebehaftet und wechselwirken gravitativ untereinander. Dass z.B. die Elektronen, auch als gravitative Dipole gedacht, nicht zusammenhaften können, erklärt sich von der relativ kleinen Masse, dagegen aber mit gleichstarker el. Ladung - hier dominiert die Ladung.  Könnten wir die Dipole trennen, so dass Teilchen mit gravitativem Monopol entstehen und sie in Oszillation bringen, hätten wir auch die gravitativen Wellen. Auch bei der Rotation der Dipole entstehen eigentlich extrem schwache Gravitationswellen, die wir aber nicht registrieren können - so ein Detektor existiert nicht. Ungebundene, d.h. in unbesetztem Zustand, Dipole können nur Elementarzeiten überstehen. Die Stärke der Polen ist zu groß und weitreichend, sie werden sich augenblicklich mit benachbarten Elementarteilchen vereinigen.
Viele physikalischen Gesetze, bzw. Modellvorstellungen für statische elektrische Dipole können auch für die Gravitation angewandt werden..

Wie funktioniert die hier vorgestellte Gravitation? Die Atomkerne, genauer die Nukleonen, bestehen aus mindestens zwei Bausteinen (Quarks), egal ob es sich um zwei Permanentdipole, oder um einen Permanentdipol und einen resultierenden „Paradipol“ handelt. Die Pole haften zusammen - Rot auf Blau, d.h. sie sind in besetztem, gebundenem Zustand. Der Kern, als ein Gebilde aus vielen gebundenen Quarks, wirkt wie einen resultierenden Dipol - denken Sie an die zusammenklebenden Magneten. Diese resultierenden Dipole sind in einer summarischen Richtung zu den umgebenden Atomen ausgerichtet. Eine Rotation ändert die resultierende Anziehungskraft nicht - s. die erste Animation. So halten die Atome primär (gravitativ) zueinander. Nun stellen wir uns auch einen Makrokörper mit Abermillionen Atomen vor. Alle Kerndipole haben bestimmte Richtungen eingenommen. Jetzt nähert sich ein anderer Körper. Die Dipolen der beiden Körper nehmen eine neue summarische Richtung ein, so dass auch die Dipolfelder des jeweils anderen Körpers berücksichtigt werden (gravitative Polarisation). Das Resultat - die zwei Körper ziehen sich an - s. die Animation rechts. Nähern wir noch einen Körper, so dass alle drei eine Reihe bilden. Die Dipole des Dritten werden sich teilweise summarisch so ausrichten, dass sie die Gegenpole zu dem näherliegenden Körper bieten. Auf der Zeichnung unten ist dies leichter zu ersehen. Da alle materiellen Körper aus gleichen Kernbausteinen bestehen und die gravitativen Dipole untrennbar sind, wird verständlich, warum eine Gravitationsabschirmung unmöglich ist. Das Gravitationsfeld brauch nicht mal einen dazwischenliegenden Körper ungestört zu durchdringen. Der Körper richtet seine Dipole so, dass der vermutete Schatten vollkommen kompensiert wird. Die Kompensation des „Schattens“ ist auf der Zeichnung mit roten Pfeilen angedeutet.
Das Prinzip dieser gravitativen Polarisation ist ähnlich, wenn nicht sogar identisch, der elektrischen Polarisation, dem Effekt bei elektrischen Kondensatoren in Reihe, der Influenz bei statischen elektrischen Felder, dem Van der Waals-Effekt usw.
Es ist nicht bestimmt, dass die Atomkerne als ganzes eine summarische Dipoleigenschaft bilden müssen. Auch eine Ausrichtung, je nach Umgebung, der einzelnen gravitativen Dipolen, muss in Betracht gezogen werden.

Betrachtet man nach dem Dipol-Prinzip auch den subatomaren Aufbau der Materie, werden auch die meisten rätselhaften Erscheinungen zwanglos erklärt . Die Quarks (als gravitative Dipole und auch paragravitative Teilchen betrachtet) in einem Nukleon nehmen verschiedene Ausrichtungen zueinander, abhängig davon, ob das Nukleon gebunden in einem Kern, oder frei und sogar relativ bewegt ist. Es ist unerheblich, ob in den Atomkernen, sogar in den Nukleonen, auch Elektronen, Photonen, Neutrinos usw. enthalten sind (genauer - die Bestandsquarks dieser Teilchen sind im Atomkern, bzw. in den Nukleonen enthalten). Die Dipole werden je nach Konstellation vollständig oder nur teilweise im s.g. besetzen Zustand sich befinden. Entsprechend wird so ein Kern (Teilchen) bei entsprechender Anzahl von Quarks oder Nukleonen, mal weniger, mal mehr Masse aufweisen. Wir sehen, der Massendefekt ist auch ohne fabelhafte Teilchen, die aus der Zukunft, oder aus der Vergangenheit kommen sollen und ohne relativistische Masse-Energie-Beziehung  physikalisch besser darstellbar. Könnten wir einzelne Quarks (Dipole) trennen, werden wir mit Erstaunen feststellen, dass die Starke Kraft genauso weitreichend  wäre und dass die Schweremasse eines einzigen Dipols die Schweremasse des Nukleons mehrfach übersteigen könnte. Daraus ergibt sich auch eine interessante Konsequenz - die Äquivalenz, genauer die Proportionalität,  zwischen Schwere- und Trägemasse würde in dem Mikrowelt nicht mehr gegeben sein. Würde man jedoch die Trägemasse nicht als Eigenschaft des Teilchens selbst, sondern des eigenen Gravitationsfeldes (s. unten), dann bliebe die Äquivalenz vollkommen bestehen.
Es ist nicht gesagt und keiner kann beweisen, dass der Atomkern aus Protonen und Neutronen aufgebaut sein muss - diese Vorstellung beruht nur auf die registrierten stabilen Fragmente, die aus dem Kern verstrahlt, bzw. ausgeschlagen wurden. Nachdem jedoch aus Beobachtungen die Quarkvorstellung sich durchsetzte, müssten Betrachtungen dringend in dieser Richtung aufgestellt werden, und so kann man viele Erscheinungen, wie Kernspin, magnetisches Moment und vor allem den Kernzerfall und die Kernspaltung qualitativ verstehen.

Auch das Kernschalenmodell erweist sich als plausibel und notwendig - nur so sind die fehlenden stabilen Elemente mit Massenzahlen von 5 und 8, wie auch die magischen Zahlen verständlich. Die Bezeichnung „Schalen“ ist nicht ganz wörtlich zu nehmen, es sind eher geschlossene Ketten, die schalenförmig übereinander und das auf einem Abstand angeordnet sind. Zwangsweise befinden sich diese Ketten in Rotation und deren Rotationsachsen sind verschoben, sie fallen nicht zusammen, bedingt durch die abstoßende elektrische Kraft. Entsprechend ist auch die Form dieser Kettenschalen elliptisch.

Wie funktioniert die Kernspaltung, wie entstehen die Protonen, Neutronen usw.? Stellen wir uns den Kern als ein Gebilde aus vielen verschiedenen Quarks, die untereinander aufgrund der gravitativen Dipoleigenschaften (s.auch oben - die Quarkarten) fest haften und sich im so genannten besetzten Zustand befinden. Jetzt wird der Kern von einem energiereichen Teilchen (auch ein Quarkgebilde, Neutron) getroffen. Für eine Elementarzeit werden die Kern- und Geschossquarks gänzlich oder nur teilweise getrennt. Sofort binden sich aber die Quarks erneuert zu einem, oder mehreren stabilen Gebilden, d.h. wieder zu einer Superposition, wo die einzelnen Polen wieder gebunden sind - wieder im besetzen Zustand. Einige Fragmente davon bilden eigenes bestmöglich stabiles Gebilde, z.B. aus 6 Quarks und enthalten auch einen Quark, der eine positive Ladung trägt. Nun, dieses Gebilde ist gravitativ in besetztem Zustand, d.h. die starke Kraft reicht nicht, um es am Kern zu halten, die elektrische Kraft (Abstoßung) überwiegt, und dieses, an sich stabiles Gebilde wird aus dem Kern herausgeschleudert = Proton. Nun, nimmt aber dieses stabile Gebilde, aufgrund seiner positiven Ladung, auch ein Elektron mit, und unabhängig davon, ob das Elektron aus dem Kern oder aus der Atomschale stammt = Neutron (genaueres s. weiter unten). Dieses Elektron erweist sich aber als ein „Störglied“ in dem sonst ursprünglich gravitativ stabilen Proton und wird nach einer Anzahl Mutationen des Gebildes ausgelöst. Es ist klar, dass in dem Fall nicht unbedingt über ein Elektron, als selbständiges stabiles Quarkgebilde, sondern über einen mitgenommenen negativ geladenen Quark gesprochen wird. Natürlich bleibt dieser Mechanismus rätselhaft - warum kommt dieser Zerfall nach einer bestimmten Halbwertszeit und nicht spontan und zeitlich unbestimmt? Obwohl, wie in diversen Quellen angegeben ist, ist die Neutron-Zerfallszeit bei weitem nicht genau bestimmt. Für die Protonen wäre auch eine Formation aus mehreren positiven und negativen Quarks denkbar, wobei die positiven um eine Elementarladung überwiegen und die Superposition jetzt nicht nur eine optimale Position der gravitativen Dipolen, sondern auch der geladenen Quarks bildet. Das Neutron hätte dann eine optimale Dipolverteilung, jedoch keine optimale Ladungsverteilung, wie auch umgekehrt.
Auch die Spaltung ist mit diesem Model leicht erklärbar. Da die „Schalen“ eigentlich Ketten, Ringe darstellen, ist es leicht, dass Neutronen die inneren Schalen, Zentrum des Kerns erreichen und dort zeitweise eine innere Schale trennen. Es kommt zu einer Bildung von zwei Zentren, die die darüber liegende, bereits angespannten Schalen elliptisch weiter auseinander ziehen, bis sie reißen. Diese darüber liegenden Ketten schließen sich augenblicklich wieder um den neuen Zentren zusammen. Dieser Prozess setzt sich fort, bis die äußerste Schale erreicht wird, und so entstehen zwei sekundäre Kerne. Die neuen Kerne enthalten weiterhin mehr positiven Ladungen und werden durch die elektrische Kraft auseinander geschleudert. Die begleitende Strahlung von Neutronen entsteht hauptsächlich aus der äußersten gesprengten Schale. Auch andere Mechanismen sind denkbar, z.B. dass nur paar äußeren Schalen unterbrochen werden, die sofort nach Verlassen des Mutterkerns sich zusammenschließen und einen neuen Kern bilden.

Wie kann man die Radioaktivität (spontaner Kernzerfall) schwerer Elemente erklären? Die große Anzahl von positiven Quarks im Kern bildet ein starkes gemeinsames elektrisches Feld. Dagegen sind die gravitativen Dipolen in jeder Schale in gebundenem Zustand und ihre Starke Kraft, d.h. gebundene Dipolkraft, kann keine summarische Starke Kraft der einseitigen elektrischen Kraft entgegensetzen. Die äußeren Schalen werden angespannt und befinden sich an der Grenze, wo die gravitative Kraft zwischen den Dipolen nicht mehr Stand halten kann. Bei kleinster Instabilität, verursacht durch innere oder äußere Faktoren, reißt die Schale und wird vom Kern herausgeschleudert. Die Fragmente der gesprengten Schale formieren sich innerhalb von Elementarzeiten erneuert zu geschlossenen Ketten. Die Umwandlung dauert fort, bis stabile vollbesetzte Kettenformationen entstanden sind. Der äußeren Schalle des verbliebenen Kerns fehlt jetzt die gesprengte Schale, die bislang teilweise die Druckwirkung der positiven elektrischen Kräfte balancierte. Sie ist jetzt als äußere Schale einseitig unter Druck geraten und angespannt, bis auch sie reißt und versprengt wird. Und so weiter, bis am Ende stabile Blei-Kerne übrig bleiben. Der Verlauf des spontanen Kernzerfalls ist ein eindeutiger Beweis über die Existenz der Kernschalen.  

Wendet man dieses Modell weiter an, begreift man auch, warum die Kerne von stabilen Elementen bereits ab Massenzahl 4 notwendigerweise auch negative Ladungen enthalten. Die Folgerung bereichert uns mit noch einer Erkenntnis, die bisherige unbegründete Vorstellungen in kausaler Weise korrigiert. Die Starke Kraft erweist sich als fast gleich stark wie die elektrische. Liege die Starke Kraft tatsächlich um ca. 2 Potenzen höher, würde es stabile Kerne nur aus  „Protonen“ bis Massenzahl von vielleicht 20 geben. Wie wir aber wissen, ist die Starke Kraft nicht mal in der Lage sogar zwei positive elektrische Ladungen zusammen zu halten. Die Überbewertung der Starken Kraft ist bestimmt aus den bisherigen Kernmodellen entstanden.

Bislang ist völlig offen, warum „Neutronen“, als bereits im Kern existierendes Teilchen betrachtet, aus dem Kern herausgeschleudert werden können, nachdem sie eine neutrale Gesamtladung aufweisen. Mit der hier aufgezeichneten Hypothese ist diese Frage eher zu beantworten. Alle Schalen in einem Kern haben einen Überschuss an positiven Ladungen (Quarks mit Ladung). Schalen, die aufgrund elektrischer Abstoßung „reißen“, werden durch die elektrische Abstoßung zuerst herausgeschleudert und erst im Flug formieren sie sich zu weiteren stabileren Fragmenten, bis aus den Mutationen entgültig stabile Teilchen entstehen. Nur so ist möglich diese fundamentale Frage zu beantworten. Und gerade bei der Erklärung des Herausschleuderns des Neutrons versagt das Standart-Modell.
Dass solche Prozesse mit Gammastrahlung begleitet werden, ist eine Selbstverständlichkeit. Die Gammastrahlung wird später in der Arbeit über das Wesen des Lichts erläutert. 

Wie sehen die hochenergetischen Stoßvorgänge aus? Zwei Teilchen (Quarkgebilden) prallen aufeinander und zerreißen sich mechanisch und elektrisch in unbestimmten Fragmenten aus Quarks, die nicht die Zeit hatten eine Superposition zu bilden. Teilweise sind jetzt einige Dipole unbesetzt. Innerhalb von Elementarzeiten organisieren sich die Quarks zu bestmöglichen stabilen Gebilden, wo die gravitativen Dipolen wieder in besetztem Zustand übergehen. Während dieser Reorganisation sind mehrere Prozesse denkbar. Entweder zerfallen die Fragmente in kleineren stabilen Formationen, oder  bilden mit Stoßteilchen aus dem Detektor neue schwerere Teilchen, die, solange zu den unstabilen zählen, erneuert in kleineren stabilen Teilchen zerfallen. Wir dürfen zu keiner Zeit vergessen, dass das Detektormaterial aktiv an solche Umwandlungsprozesse teilnimmt.
Paragravitative Quarks, die im Verbund mit gravitativen Dipolen auch polarisiert wurden, verlieren oder wechseln die Polaritätsrichtung bei Freisetzung nicht instantan, sondern innerhalb von Elementarzeiten. Sollte man diesen Quarks auch noch eine Art Ferrogravität (gravitative Hysteresis) zuschreiben, ergeben sich unzählige kausale Erklärungen über das Verhalten, die Umwandlung und die Zeiten bei Elementarteilchenprozessen.

All die superschweren Crashteilchen und sonstigen kurzlebigen Exoten (Resonanzen), genauso auch die Umwandlung von Elementarteilchen werden mit einem Schlag begreifbar.

Nicht nur der Kern ist aus Quarks aufgebaut. Auch die Elektronen bestehen aus mindestens 2, real aus mindestens 3 Quarks, die sich auch in besetztem Zustand befinden. Auch die ½ Spinquantelung ist aus der Dipol-Vorstellung, besonders wenn auch die langlebigen Leptonen als eine geschlossene Quarkkette angenommen werden, leicht abzuleiten. Alle kurzlebigen Teilchen können durchaus Kandidaten für isolierte Quarks oder noch nicht verschlossene Quarkketten sein. Ein Myon z.B. zerfällt nicht in seinem leichteren Brüder und Neutrinos, sondern formiert sich zu einem Elektron.

Das größte Manko der Mainstreamtheorien ist die Ursache der Beschleunigung aller postulierten Teilchen. Es ist ziemlich leichtsinnig diverse Z-Bosonen, Gluonen, Leptonen, Photonen usw. einfach verstrahlen zu lassen, ohne eine Ursache, bewegenden Mechanismus zu bestimmen. Statt das Realität anzugeben und sich klar zu „wir wissen es nicht“ zu bekennen, praktizieren einige Physiker Teilchen als „relativistisch“ zu bezeichnen, was eine angeblich bekannte Beschleunigungsursache suggeriert; Verletzungen der Energieerhalt zuzulassen; Zeitumkehr und virtuelle Teilchen zu erfinden, usw. Das ist keine Physik mehr, sondern Märchenstunde für Vorschulkinder.
Die Erklärung des Massendefektes im Standartmodell zeigt einen gravierenden Schönheitsfehler. Bei der Bildung des Kerns aus den Nukleonen soll eine Bindungsenergie von dW in Form von Gammastrahlung den Kern verlassen und aus dm=dW/c² ergebe sich der Massenschwund. Schön und gut, aber hier ergibt sich etwas wundersames bei den schweren Elementen – z.B. bei Uran. Bei der Aufbau des Elements wird also Energie frei – nur so wird der Massenschwund erklärt. Jetzt zerfällt aber das Element, es wird schon wieder Energie frei – die Endprodukte müssten dann noch größeren Massendefekt aufweisen. Das ist leider nicht der Fall. Um Energie abgeben zu können, muss zuerst Energie aufgenommen werden – der U-Kern müsste folglich nach der Energieäquivalenz mehr Masse als die Summe der Bestandsteile zeigen – tut er aber nicht!
Eine Erklärung, warum gerade der He-Kern den größten Massendefekt hat, ist bislang seitens der offiziellen Physik ausgeblieben. Wenn man dazu überlegt, dass beim Kernzerfall gerade He-Kerne herausgeschleudert werden, kann man leicht eine Verbindung zu meiner Behauptung über die stabilen best besetzen Ketten aufbauen.
In der Quantenchromodynamik werden Sie vergeblich nach physikalischen Ursachen des Zusammenhaltens der Kerne suchen. Wie sollen sich Quarks anziehen, wenn sie sich gegenseitig mit Teilchen bewerfen, sogar wenn diese Fabelwesen „Kleber“ (Gluonen) heißen. Na, ja, die Phantasie der mathematischen Physiker ist unergründlich. In jedem Physikbuch werden Sie die Beschreibung des natürlichen oder künstlichen Kernzerfalls finden. Was Sie aber nirgends finden werden ist, warum die Starke Kraft plötzlich nicht mehr wirkt, so dass die elektrische Abstoßung Nukleonen und sekundäre Kerne herausschleudert. Darüber liefern die Physiker nur Verlegenheitserklärungen über seltsames „Tunneln“. Was ist das „Tunneln“, was sind die Ursachen, woher kommen die Kräfte, wird jetzt auch eine „Tunnelkraft“ erfunden, oder bleiben sie bei der ursachenlosen Wahrscheinlichkeit?

Nur durch das Zusammenspiel zwischen elektrischem Monopol und gravitativem Dipol ist es möglich den Kernaufbau,  Nukleonen, Massendefekt, Kernzerfall usw. einwandfrei zu erklären und die postulierten Kräfte zu reduzieren.

Widmen wir uns jetzt der gravitativen Feldgeschwindigkeit, bzw. Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitationskraft. Es kursieren Meinungen, die behaupten, dass eine gravitative Anziehungskraft sich unendlich schnell ausbreiten müsste (Newtons Gleichungen), sonst könnte sie die Planeten nicht zusammenhalten. Offensichtlich können die Vertreter dieser Meinung nicht rechnen und haben Newton nicht ganz verstanden. Ich zitiere Ritz (Walter Ritz 1909 - „Die Gravitation“): „Statt eine mechanische Erklärung zu suchen, kann man die bescheidenere und vielleicht, vorderhand wenigstens, fruchtbarere Frage sich stellen, ob die Schwerkraft nicht auf elektrische Kräfte zurückführbar sei. Die Gravitation müßte sich dann mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, und das Newton'sche Gesetz wäre durch Glieder zu vervollständigen, die von den Geschwindigkeiten und den Akzelerationen materieller Körper, dividiert durch die Geschwindigkeit des Lichtes, abhängen. Geht hierbei die Lichtgeschwindigkeit in den Nenner mit der ersten Potenz ein, so sprechen wir von einem Glied erster Ordnung; bei der zweiten Potenz, von einem solchen zweiter Ordnung usw. Für das Sonnensystem bleiben die Glieder erster Ordnung meist kleiner als 3/10000; die Glieder zweiter Ordnung kleiner als 10-7 u. s. w.
Natürlich spielt die relative Geschwindigkeit eine Rolle, aber erst bei c würde sich ein Körper der Gravitationswirkung vollständig entziehen können - das ist in  „
Kraftgeschwindigkeit“ dargestellt. Dort ist auch ersichtlich, dass bei allen Feldkräften zwischen zwei Körpern, genau wie bei Newton, sich immer um ein Paar (resultierende Vektoren) symmetrisch angeordnete Kräfte handelt. Der summarische Richtungsvektor der Wechselwirkung fällt genauso aus, als wenn es sich um unendliche Gravitationsgeschwindigkeit oder statische Anordnung handeln würde. Übrig bliebe, wie auch Ritz meint, nur eine geschwindigkeitsabhängige Schwächung der Gravitationskraft, die durch eine Modifizierung der errechneten Planetenmassen ausgeglichen werden kann. Die Gravitationsgleichung würde in erster Näherung so aussehen: F = f(m1, m2, r, vrel), oder F = G*m1*m2 / r²*y  wobei y (Gamma) der Lorentz-Faktor  1/sqrt(1-v²/c²) ist.

Eine weitere Überlegung über die Äquivalenz der schweren und trägen Masse: Alle Postulate über die Äquivalenz finden ihre Bestätigung durch Versuche, die ausschließlich auf der Erde durchgeführt wurden. Ist aber die Äquivalenz auch für Gebiete weit fernab von gravitativen Quellen genauso gültig? Ist die Gravitationskonstante dann auch dieselbe? Masse ist die Gesamtheit aller Elementarbausteine in einem materiellen Körper. Sie ist unveränderlich, egal, wo sich der Körper aufhält. Die Masse zeigt zwei Eigenschaften: Die Schwere - Massen ziehen sich an. Abhängig von der Entfernung ist eigentlich nur diese Anziehungskraft und man kann daraus schließen, dass die schwere Masse, zumindest für Makrokörper, unveränderlich sein muss. Wie sieht es mit der Trägheit aus? Wie entsteht sie? Nachdem wir postulieren könnten, dass alle Elementarteilchen ein fast unendliches gravitatives Feld haben müssten  (dazu kommt noch das elektrische Feld), sollten wir auch in folgende Richtung denken: Die Trägheit ist nicht nur im Körper selbst, sondern auch in der Lageveränderung seiner weit ausgedehnten Felder enthalten. Verschieben wir einen Körper von A nach B, bedeutet das, wir verschieben auch seine Felder. Die Lageveränderung der Felder kann jedoch nur mit einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von c stattfinden. Folglich, für eine Zeitspanne dehnen wir die Felder, bis sie auch entgültig die Bewegungsgeschwindigkeit des Körpers angenommen haben. Entsprechend ist diese elastische Kraft während der Beschleunigungsphase zu spüren und zu überwinden. Nun, die Felder eines Körpers sind mit den Felder anderer Körper eng verschachtelt. Eine Zustandveränderung eines Feldes müsste auch die benachbarten Felder verformen, bzw. die Dipolsausrichtung ändern. Oder, sollte sich der Körper in der Nähe von anderen Körpern befinden, müsste eine höhere Kraft aufgewendet werden, um ihn zu beschleunigen. Wenn er andererseits sich weit fern von anderen Körpern befindet, würde eine geringere Kraft ausreichen. Es wäre doch durchaus berechtigt anzunehmen, dass die Trägheit von weit entfernten Körpern wesentlich geringer wäre, als dies z.B. auf der Erde der Fall ist. Die Folgerung: Um die Planeten zusammenzuhalten, würde eine geringere Gravitationskraft genügen.
Diese Gedanke ist nicht ganz im Sinne von Mach und noch weniger von Einsteinschen „Hypothese von der Relativität der Trägheit“, aber sehr ähnlich.
Es gibt bereits einige interessanten Theorien in andere Richtung. Z.B. dass die Gravitationskraft nur in gewisser Nähe mit 1/r
2, dann allmählich mit 1/r abfällt. Das wäre auch geometrisch gut vorstellbar.

Abschließen können wir konstatieren: Nur die berechtigte Annahme von Dipoleigenschaften der Elementarteichen kann die Gravitation erklären. Die Gravitationskräfte sind auch viel stärker als angenommen, stehen jedoch außerhalb des Atoms in Gleichgewicht. Nur die winzige geometrische Potentialdifferenz begründet die „Schwäche“ der Gravitation im Vergleich zur „Starken Kraft“ des Atomkerns. Die „Starke Kraft“ der gravitativen Dipolen befindet sich auch noch permanent im „besetzten Zustand“, was nochmals um mehrere Potenzen die Differenz zu der Gravitation erklärt.

Noch eine Überlegung, die mich seit langem beschäftigt: Ein magnetisches Feld entsteht nur, wenn sich eine elektrische Ladung bewegt. Aber, Bewegung ist immer relativ. In Relation wozu soll sich die Ladung bewegen? Bis vor ca. 100 Jahren war es der Äther. Einsteins gedachte Inertialsysteme können den Äther nicht ersetzen und genauso wenig eine physikalische Relation angeben. Es ist etwas physikalisches als Bezug notwendig. Bleibt nur, zumindest was uns bislang bekannt ist, das elektrische und gravitative Feld. Ladung relativ zu elektrischem Feld ist so gemeint: Eine Bewegung einer Ladung relativ zu den restlichen Ladungen. Wenn wir auch „freie“ Elektronen in Raum bewegen, ist immer noch das Feld der positiven und anderen negativen Ladungen überall im Raum vorhanden. Könnte das Magnetfeld auch durch die relative Bewegung einer Ladung zum Gravitationsfeld entstehen? Das würde Faradey`s Unipolar-Induktor einwandfrei erklären. In beiden Fällen könnte man jedoch beschließen: Ein Magnetfeld an sich existiert in der Wirklichkeit nicht. Es handelt sich nur um eine Begleiterscheinung, die eine Deformation, Verschiebung, oder ein Loch, eine Senke in den vorhandenen elektrischen und gravitativen Felder darstellt.

Beispielbilder der Materiestruktur:
Hier unten habe ich einige denkbare Beispielbilder aufgestellt. Sie sind nur als eine visuelle Vorstellungshilfe, eine Anregung der Vorstellungskraft zu verstehen. Wie der Aufbau der Elementarteilchen, Kerne, Elektronen, Lichtteilchen usw. wirklich aussieht, wird uns noch lange verborgen bleiben. Es bedürfe eine neue Bewertung bestehender und neuer experimentellen Ergebnisse unter Zuhilfenahme der hier vorgestellten Dipol-Hypothese.
Mit Sicherheit werden keine „relativistischen und quantentheoretischen“ Märchen benötigt, um grundliegende physikalische Gegebenheiten kausalitätsgetreu darstellen zu können.
Zum „Massendefekt “: Auf den Bildern kann man sofort sehen, dass je weniger Quarks eine stabile Kette bilden, desto größer ist der Verbindungswinkel. Der besetzte Zustand ist bei solchen Formationen nicht so gut erfüllt, als bei Ketten, die aus mehreren Quarks bestehen, und so ist der „Rest der ungebundenen Starke Kraft“, der für die Bewertung der Masse entscheidend ist, größer. 
Die Quarks müssen nicht aneinander „kleben“. Wenn man sich auch vorstellt, dass alle Elementarteilchen auch ein Kraftfeld um sich haben, und bei der Verschachtelung zu einer Sättigung, bzw. Gleichgewicht zwischen anziehenden und abstoßenden Feldern eine Balance herrschen muss, dann kann man sich denken, dass die Teilchen auf eine kleine Distanz schweben werden. Die Struktur der Kerne könnte auch ähnlich dem räumlichen Aufbau der uns bekannten Moleküle sein. Nur das Prinzip der Superposition, d.h. die Dipole sind immer in besetztem / teilbesetztem Zustand, muss bewahrt bleiben. Das ist kein Postulat und keine unbegründete Hypothese, sondern eine kausale Folge der Dipol-Vorstellung. Ist ein Dipol ein- oder zweiseitig ungebunden, dann ist die Anziehungskraft der Pole in voller Stärke vorhanden, sofort werden freie Quarks oder Quarkgebilden  an die freien Pole anhaften, bis ein geschlossenes Quarkgebilde entsteht. Die Überlegung, dass stabförmige Formationen am besten den besetzten Zustand erfüllen werden, kann verworfen werden, da die Quarks unmöglich abgeflachten Polflächen besitzen können - so was ist in der Natur noch nicht beobachtet worden. Eine kugelige oder eiförmige Gestalt ist eher vorstellbar. In dem Fall wären stabförmige Formationen extrem unstabil und innerhalb von Elementarzeiten zusammenklappen, so dass sich geschlossene Ketten bilden werden.
Dass ich hier z.B. Elektronen als ein Gebilde mit nur einem elektrisch geladenen Quark gezeichnet habe, ist nicht zu überbewerten. Es ist durchaus annehmbar, dass die Elektronen aus zwei negativ- und einem positivgeladenen Quarks, die nicht nur gravitativ, sondern auch elektrisch zusammenhaften, aufgebaut sind. So wäre auch das Positron erklärt. Auch eine Ladungsquantelung ist durchaus denkbar. Entsprechende Konstellationen können auch für die Nukleonen aufgestellt werden.
Dass ich mir die negativ geladenen Quarks als wesentlich kleiner vorstelle, ist nicht nur eine Schlussfolgerung aus der Atomaufbau, sondern auch aus der ß-Strahlung und Zerfall des Neutrons. Offensichtlich existieren kleine und große positiv geladene Quarks.
Die Größe, Form, Eigenschaft der Lichtquarks, Lichtteilchen (bitte nicht mit Photonen verwechseln) ist nicht zufällig gewählt, dass wird in einem weiteren Beitrag über das Wesen des Lichts ausgearbeitet.

1. Quark, Lichtquark, Lichtteilchen - paragravitativ, passiv
2. u. 3. Größere Quarks - paragravitativ, passiv (Neutrino?) 
4. Quark - gravitativer Dipol, aktiv, mit negativer Ladung
5. Quark - gravitativer Dipol, aktiv, mit positiver Ladung. Daneben links ist, ungefähr von Größenordnung her, einen negativen Quark gezeigt.
6. bis 9. - Elektron - zweidimensionale denkbare Konfigurationen - die schwachgefärbten Teilchen sind die paragravitativen Quarks, die jetzt auch polarisiert sind.
10 . Elektron mit anhaftenden Lichtquarks.
11. Elektron - wenn man sich vorstellt, dass außer Lichtquarks, keine anderen passiven, paragravitativen Quarks in passender Größe  vorhanden wären. Es ist nur ein zweidimensionales Bild gezeigt, man kann sich aber leicht ein dreidimensionales Gebilde vorstellen. Analog kann man sich auch die Nukleonen vorstellen.
Unabhängig davon, ob unterschiedliche paragravitative Quarks vorhanden wären, oder es sind nur die Lichtquarks, ist es wichtig, dass der s.g. besetzte Zustand immer entsteht.
12 . Proton - weitere zweidimensionale denkbare Konfiguration. Viel größer als das Elektron.
13 u. 14 . Neutron - wie Proton, ein Elektron oder negativer Quark haftet aber elektrisch und gravitativ an das Proton.
15. Atomkern - zweidimensional, einfach (z.B. Helium).

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Lieber Leser,

wie Sie aus diesem Niederschrift entnehmen können, ist leicht ersichtlich, dass ich kein Physiker und noch weniger Kernphysiker bin. Auch gelegentliche grammatikalische Fehler mögen mir verziehen werden, Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Die ursprüngliche Idee über die gravitativen Dipole entwickelte sich aber immer weiter und weiter in Richtung Kernphysik. Ich hatte auch nicht die geringste Absicht so weit in eine fremde Materie einzudringen. Ich habe mich bemüht, zumindest die oberflächlichsten Betrachtungen darüber in einem, den experimentalen Daten grob entsprechenden Licht darzustellen. Es kann durchaus sein, dass einiges falsch interpretiert wurde. Jedoch, je tiefer ich mich mit der Materie zu beschäftigen versuche, desto mehr und mehr hoben sich die Vorteile der Dipolvorstellung hervor.
Betrachtet man die etablierte Grundlagenphysik, die mit einem Unzahl von komplizierten mathematischen  Ausdrücken, Rumfliegen von fabelhaften und oft imaginären Teilchen, die irgendwelchen Energien ständig austauschen, die mächtigen Teilchenbeschleuniger und dahinter stehenden Honoratioren, erstarrt man von Ehrfurcht und überlegt sich, ob sein Verstand und Intelligenz jemals reichen würde, um das alles zu verstehen. Liest man in der Presse, findet man nur Aussagen über in letzter Einzelheit geklärte Naturphänomene. Sucht man aber nach den fundamentalen erkenntnistheoretischen Grundlagen - d.h. warum das oder jenes sich so verhält, umwandelt oder ausgestrahlt und auch noch mit einer bestimmten Geschwindigkeit, findet man nur eine gähnende Leere. Es stellt sich heraus, dass man nur so mit Formelchen und Modellen rumfuchtelt, ohne zu wissen warum und woher. Hier müssen wir dem lieben Herrn R. Feynman beipflichten, wenn er sagt:
„Stimmen unsere Berechnungen mit m und e nicht überein (Experimente sind gemeint), würden wir mit den ursprünglichen n und j so lange herumjonglieren, bis sie es täten“ und Zwar benützen wir diese Zahlen in allen unseren Theorien, aber wir verstehen sie nicht - wir begreifen nicht, was sie sind oder woher sie kommen
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Hinweis an alle theoretischen Physiker:
Bevor Sie die vorliegende Theorie voreilig und unüberlegt verwerfen, bedenken Sie bitte die Folgen für Ihre Reputation, sollte sich die Theorie doch als richtig erweisen! Sie finden vielleicht etwas, was mit bestimmten Experimenten oder Theorien nicht übereinstimmt? Fragen Sie nur nach und vergessen Sie nicht, dass viele Deutungen der Experimenten, wie auch bisherige Theorien, nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen. 

© L. Daskalow  7.11.2005
Letzte Aktualisierung: 17.09.2007
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